Sie sind an Yaks interessiert?


Wie der Kontakt mit diesen wundervollen Tiere rasch verrät, sind Yaks neugierig, sensibel und sehr intelligent. Um langfristig in der Yakhaltung erfolgreich zu sein, hat der SYV einige Ratschläge für „werdende Yakhalter“ zusammengestellt. Clicken Sie auf die Titel, um mehr zu erfahren.

Warum Yaks?

Der Yak ist ein leichtes widerstandsfähiges Rind aus dem Himalaya.
Der Yak ist geeignet für extensive Haltung, die ausschliesslich auf Raufutter basiert.
Mit Yaks können sehr steile Alpweiden genutzt werden.
Die durchschnittliche Lebensdauer liegt bei 15 Jahren.
Weiterführende Infos finden Sie in den
Haltungsrichtlinien (Kapitel 1.1 bis 1.3).

Was sind Voraussetzungen zur Yakhaltung?

Eine ausgewachsene Yak-Kuh = 1 GVE (Grossvieheinheit), wie bei den Hausrindern.
Laut Tierschutzverordnung (Artikel 31, Absatz 4, Buchstabe c) muss ein Besitzer von weniger als 10 GVE Yaks zum Halten der Tiere einen Sachkundenachweis erbringen. Der Nachweis kann durch Kurs, Praktikum oder amtlich bescheinigte Erfahrung geliefert werden. Ab 10 GVE ist eine landwirtschaftliche Ausbildung erforderlich.
Weiterführende Infos finden Sie hier.

Wann fühlen sich meine Yaks wohl?

Yaks sind sehr genügsame Tiere. Einige yak-spezifische Punkte gilt es jedoch zu beachten.
Weiterführende Infos und Details finden Sie in den
Haltungsrichtlinien (Kapitel 1.4.1. 1.4.4, 1.4.5 bis 2.1 bis 2.2.3).

Warum mit dem Herdebuch züchten?

Um Inzucht zu vermeiden, führt der SYV seit 2005 ein Herdebuch und berät seine Mitglieder bei der Suche nach einem passenden Stier für deren Herde. Für die Selektion der Zuchttiere sind grundsätzlich das Zuchtziel des SYV und die Resultate der Linearen Beschreibung massgebend. Bedingungen für die Aufnahme im Herdebuch sind im Herdebuchreglement des SYV festgelegt.
Der SYV rät, auf Reinrassigkeit zu züchten, um die einzigartigen, charakteristischen Eigenschaften des Yaks zu erhalten.
Der Zuchtleiter wird Sie gerne beraten bei Fragen zum Kauf von Ihren Yaks sowie einem inzuchtfreien Stier.
Zuchtleiter: Urs Heinz, Tel. 079 349 42 28.
Weiterführende Infos finden Sie in den
Haltungsrichtlinien (Kapitel 3.1), dem Zuchtziel, dem Rassestandard und dem Herdebuchreglement.

Fortpflanzung und Herde-Management bei Yaks

Die Fortpflanzung bei Yaks erfolgt nur über Natursprung. Es muss ein Stier über mehrere Monate in der Herde gehalten werden.
Weiterführende Infos finden Sie in den
Haltungsrichtlinien (Kapitel 3.1.1 und 3.1.2) und der Seite zum Herde-Management.

Wie vermarkte ich meine Yaks und mein Yakfleisch?

In der Schweiz wird der grösste Teil der Yaks zur Produktion von Fleisch gehalten.
Bei artgerechter Haltung, mit gutem Futter und Bewegung, hat der Yak eine hervorragende Fleischqualität. Das Fleisch ist cholesterin- und fettarm und hält auch in den sensorischen Eigenschaften (Zartheit, Saftigkeit) mit Rindfleisch aus extensiver Haltung mit. Es schmeckt leicht nach Wild und nach den Kräutern, von denen sich das Tier ernährt hat.
Yaks können jedoch nicht an den öffentlichen Fleischannahmen verkauft werden. Die Direkt-Vermarktung des Fleischs liegt also ausschliesslich in den Händen der Besitzer. Vom SYV gibt es «Infos rund um das Yakfleisch» für Yakhalter. Die Arbeit zum Erschliessen und Binden von Abnehmern des eigenen Fleischs darf nicht unterschätzt werden.
Zuchttiere können auf der Homepage des SYV auf dem Marktplatz zum Verkauf und zum Kauf ausgeschrieben werden.
Weiterführende Infos finden Sie in den Infos rund ums Yakfleisch.